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Drohnenfilter von K&F Concept im Test

Filter für die Drohne – ist das notwendig?

In diesem Bericht erläutere ich, warum Filter auch für Aufnahmen mit einer Drohne sehr wichtig sind, wie man sie am besten einsetzt und wie sich die getesteten Filter von K&F Concept bewährt haben. Die optischen Qualitäten des Circular-Polfiters und verschiedener Neutraldichtefilter habe ich hinsichtlich Schärfe, Kontrast und Farbneutralität überprüft.

 

 

 

 

 

 

 

 

Wer optimale Aufnahmequalität bei seinen Luftaufnahmen erzielen will, wird um den Einsatz hochwertiger Filter nicht herumkommen, soviel sei vorweg schon mal klargestellt. Da ich von der Fotografie komme und die Drohne als Erweiterung meiner perspektivischen Möglichkeiten sehe, weiß ich, welche Dienste Filter beim Erreichen ausgezeichneter Bildergebnisse leisten. Auch wenn der Aufwand dadurch geringfügig größer wird, lohnt sich der Einsatz von Filtern auf jeden Fall und man wird mehr Freude beim Betrachten seiner Bildergebnisse haben.

Für diesen Test hatte ich den Circularpolfilter und das ND-Filterset von K&F Concept mit den ND-Filtern ND4, ND8, ND16, ND32, ND64 und ND1000 an der DJI Mini3 Pro im Einsatz. Beim ND-Filterset waren neben den Filtern zusätzlich noch 8 Propeller für die Mini3 Pro enthalten.

Zunächst erst mal zur Frage, wofür Filter bei Aufnahmen mit der Drohne eingesetzt werden.

CPL-Filter

Ein Circular-Polfilter (CPL-Filter) ist in der Landschaftsfotografie wohl der am häufigsten eingesetzte Filter. Damit werden die Farben nicht nur intensiver, auch der gesamte Bildeindruck ist kontrastreicher und klarer. Spiegelungen auf Wasseroberflächen, Glas oder Metall werden reduziert. Je nachdem, in welchem Winkel man zur Sonne fotografiert, ist die Filterwirkung stärker oder schwächer. Die stärkste Wirkung erzielt man, indem man im 90° Winkel zur Sonne fotografiert. Auch für die Drohnenfotografie ist ein Polfilter ein sehr wirkungsvolles Mittel, um klare, kontrastreiche Fotos mit hoher Farbsättigung zu erzielen. Auch nach Regen ist dies sehr nützlich, um unerwünschte Spiegelungen auf nassen Oberflächen zu reduzieren.

 

ND-Filter

Neutraldichtefilter (ND-Filter oder Graufilter) werden vor der Optik befestigt und reduzieren das einfallende Licht. Zum Einsatz kommen dabei ND-Filter mit unterschiedlich starker Wirkung:

ND4: nur 1/4 des einfallenden Lichts durchdringt den Filter (= 2 Stop Filter)

ND8: nur 1/8 des einfallenden Lichts durchdringt den Filter (= 3 Stop Filter)

ND16: nur 1/16 des einfallenden Lichts durchdringt den Filter (= 4 Stop Filter)

ND32: nur 1/32 des einfallenden Lichts durchdringt den Filter (= 5 Stop Filter)

ND 64: nur 1/64 des einfallenden Lichts durchdringt  den Filter (=6 Stop Filter)

ND1000: nur 1/1000 des einfallenden Lichts durchdringt den Filter (=10 Stop Filter)

 

Reduziert man die einfallende Lichtmenge, verlängern sich die Belichtungszeiten.

Damit lassen sich in der Fotografie schöne Effekte erzielen, um bei bewegten Objekten (z.B. Wasserfall, Autoscheinwerfer) fließende Strukturen zu erreichen. Je nach vorherrschender Lichtsituation kommen entsprechend starke ND-Filter zum Einsatz. ND-Filter mit mehr als 5 Stops finden hauptsächlich unter sehr hellen und sonnigen Umgebungsbedingungen ihre Verwendung.

 

Für Videoaufnahmen gibt es die Faustformel: Belichtungszeit = 2 x Framerate.

Bei zu kurzen Belichtungszeiten droht der bekannte „Jello-Effekt“ (ein spezielle Art des Rolling-Shutter-Effekts), der zu verzerrten Bildern führt.

Das bedeutet, bei eine Framerate von 25 B/s benötige ich für optimale Ergebnisse 1/(2x25) = 1/50 sec als Belichtungszeit, bei einer Framerate von 30 B/s ist es dann 1/60 sec. Die Blende ist bei vielen Drohnenkameras fest vorgegeben, lediglich die ISO-Zahl kann variiert werden. Bei sehr viel Sonnenlicht und heller Umgebung kann es also vorkommen, dass ich trotz minimaler ISO-Zahl meine Belichtungszeit nicht verlängern kann ohne das Bild überzubelichten. Gerade mit zunehmender Flughöhe wird die einfallende Lichtmenge größer. Hier kommen dann die ND-Filter zum Einsatz: Je nach Umgebungshelligkeit werden die unterschiedlich starken Filter angesetzt, bis man die Belichtungszeit möglichst optimal für die Framerate reduziert hat.

 

Drohnenaufnahmen mit passenden Filter sind daher grundsätzlich zu empfehlen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man mit der Drohne nur fotografiert oder auch Videos aufnimmt. Will man bei Videoaufnahmen neben ND-Filtern auch einen Polfilter einsetzen, kann man auf kombinierte ND- und Polfilter zurückgreifen. (Zu diesen sog. Hybridfiltern bringe ich evtl. zu einem späteren Zeitpunkt einen weiteren Test.)

Optischen Eigenschaften der Filter

Nachdem ich schon bei meinen Vollformatkameras das Filtersystem von K&F Concept getestet habe und mich die Qualität absolut überzeugt hat (Testbericht Pro Square Filtersystem von K&F Concept), war es nur logisch, auch bei meiner Drohne auf die Filter von K&F Concept zurückzugreifen.

Geliefert werden die Filter in einer stabilen Kunststoffbox. Für die Drohnenfilter wird optisches Glas von ACC verwendet. Eine Nanobeschichtung macht das Glas wasser- und schmutzabweisend und ist mit einer Antifoulingschicht versehen. Zusätzlich ist die Oberfläche geschwärzt, um Streulicht und Reflexionen zu unterbinden. Mit nur 0,7g (ND-Filter) bzw. 1,1g (CPL) Gewicht der Filter wird die Gimballast nicht beeinträchtigt.

Die Anbringung der Filter ist denkbar einfach: Mit einem leichten Dreh entgegen dem Uhrzeigersinn um wenige Grad wird der Original-Aufsatz gelöst und kann abgenommen werden. Entsprechend werden die Filter angesetzt und im Uhrzeigersinn wieder angebracht. Die Filter sind problemlos und sekundenschnell gewechselt. Die hochwertige Verarbeitung der Filter gewährt einen sicheren Sitz der Filter am Rahmenbajonett der Drohne.

Farbneutral und überzeugende Schärfe

Nachfolgend sind die Testaufnahmen der einzelnen Filter im Vergleich zur Original ohne Filter zu sehen. Sehr überzeugend ist der Erhalt der Schärfe und Detailtreue bei den Filteraufnahmen. Es ist praktisch kein Schärfeverlust durch die Filter im Vergleich zum Original ohne Filter festzustellen. Lediglich ab ND32 und höher kann man einen minimal reduzierten Kontrastumfang feststellen. Auch die Farbtreue der Filter ist sehr gut und es kommt zu keiner erwähnenswerten Farbverschiebung. (Der ND1000-Filter konnte bzgl. Schärfe nicht getestet werden, da die Abdunklung durch den Filter unter den Testbedingungen so stark war, dass die Drohne nicht mehr zuverlässig fokussiert hat).

Die Wirkung des Polfilters ist überzeugend und verhilft zu einem farbintensiven, klaren Bildeindruck. Gerade bei Landschaftsaufnahmen weiß ich das besonders zu schätzen. Neben kräftigen Grüntönen bei Wiesen und Wäldern ist auch das Blau des Himmels intensiver und die Wolken treten deutlicher hervor, was den Bildeindruck verbessert.

Fazit: Die Filter sind schnell und einfach montiert und halten zuverlässig, die Handhabung ist wirklich sehr angenehm. Die optischen Eigenschaften lassen keine Wünsche offen und zeigen hinsichtlich Schärfe und Farbneutralität sehr gute Ergebnisse. Bei starker Abdunklung (ab ND 32 aufwärts) ist lediglich eine geringe Reduktion des Kontrastumfangs festzustellen. Die Qualität der Filter ist wie das Preisleistungsverhältnis sehr zufriedenstellend.

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