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K&F Concept: Testbericht zu Vario-ND Filter 2-32 und 32-512 und Zubehör für die DJI Mini 3 Pro

Für die DJI Mini 3 Drohne gibt es seit einiger Zeit sehr interessantes Zubehör: K&F Concept hat einen Propellerschutz und ein aufclippbares Fahrgestell auf den Markt gebracht, außerdem gibt es dort auch einen praktischen Displayschutz für die Fernsteuerung. Mit Hilfe der Vario-ND-Filter von K&F Concept lässt sich die Belichtungszeit optimieren, um den Jello-Effekt zu vermeiden. Für Filmsequenzen mit der Drohne ist man mit den praktischen Vario-ND Filtern 2-23 sowie ND 32-512 für nahezu alle Lichtsituationen bestens gerüstet. Ich konnte dieses Zubehör testen und zeige hier die Ergebnisse.

 

 

 

4-in-1-Kit: Zubehörset für die DJI Mini 3 Pro

 

Mit dem 4-in-1 Kit hat man gleich ein ganzes Zubehör-Set, das für viele Situationen hilfreich ist. Der Propellerschutz für die DJI Mini 3 Pro Drohne kann bei heiklen Flugmanövern in schwierigem Gelände (wie z.B. in der Nähe von Bäumen mit kleinen Ästen) oder in Innenräumen ein wirksamer Schutz sein. Gerade auch für Drohnenneulinge mit wenig Flugerfahrung ist der Propellerschutz zu empfehlen. Die Hindernisvermeidung der Drohne funktioniert z.B. in der Nähe dünner Äste eines Baumes nicht zuverlässig, so dass man mit einem Propellerschutz besser vor einem Absturz geschützt ist. Das Zusammenbauen geht sehr einfach: Die vier Segmente des des Propellerschutzes sind mit 1 bis 4 nummeriert (siehe Nummern an den Scharnieren zum Befestigen). Das Segment 1 und 2 werden ineinander gesteckt sowie das Segment 3 und 4. Anschließend wird der vorderste Drohnenarm im Segment 1 (bzw. 3) eingeschoben und dann der hintere Drohnenarm in Segment 2 (bzw. 4) Mit den Klappscharnieren wird der Propellerschutz schließlich befestigt. Hat man den Aufbau einmal durchgeführt und das Prinzip verstanden, geht das Anbringen schnell und völlig problemlos.

 

Ähnlich einfach funktioniert die Anbringung des erhöhten Fahrgestells für die DJI Mini 3 Pro Drohne. Im zusammengeklappten Zustand wird das Gestell an der Vorderkante eingehakt und mittig dann angedrückt, bis es hörbar einrastet. Schließlich klappt man die Kufen aus, bis diese seitlich im Akkufach einfassen und arretieren. Die Mini 3 Pro liegt bauartbedingt relativ knapp über dem Boden, so dass die Propeller wenig Abstand dazu haben. Gerade bei Gras oder Steinen kann es daher leicht passieren, dass die Propeller unerwünschten Kontakt mit anderen Gegenständen bekommen. Für eine sichereren Start oder Landung ist die Fahrgestellerhöhung um 2,1 Zentimeter daher eine deutliche Erleichterung.

Die Flugeigenschaften sind auch mit dem Zubehör noch stabil. Die Drohne hat mit dem Propellerschutz und dem Fahrgestell zwar etwas mehr Angriffsfläche, das macht sich aber nur bei höheren Windgeschwindigkeiten stärker bemerkbar. Gerade für Drohnen-Anfänger, die nicht extreme Flugmanöver in höchster Geschwindigkeit durchführen werden, ist diese Erweiterung eine sinnvolle Schutzausrüstung.

 

Im Kit enthalten ist ein Befestigungsband, das die Propeller beim Transport sicher umschließt und in ungewolltes Ausklappen der Propeller verhindert.

 

Sehr interessant ist auch der Displayschutz für die Fernsteuerung. Keine Angst mehr vor Kratzern durch Schlüssel, Feuerzeug, Steinchen etc. Der Displayschutz sitzt satt auf dem Monitor, gewährleistet Schutz und bietet trotzdem beste Sicht auf den Monitor. Auch die Touch-Eigenschaften bleiben in vollem Umfang erhalten. Im Set befindet sich ein kleines Reinigungstuch, mit dem der Monitor vor Anbringung des Schutzes gereinigt werden kann.

 

 

Vario-ND-Filter 2-32 und ND 32-512

 

Die im 2er-Set enthaltenen Vario-ND-Filter lassen sich stufenlos von ND 2 bis 32 verstellen sowie von ND 32 bis 512.

 

Die Lichtreduktion durch die Filter hier im Überblick:

ND2: nur 1/2 des einfallenden Lichts durchdringt den Filter (= 1 Stop Filter)

ND4: nur 1/4 des einfallenden Lichts durchdringt den Filter (= 2 Stop Filter)

ND8: nur 1/8 des einfallenden Lichts durchdringt den Filter (= 3 Stop Filter)

ND16: nur 1/16 des einfallenden Lichts durchdringt den Filter (= 4 Stop Filter)

ND32: nur 1/32 des einfallenden Lichts durchdringt den Filter (= 5 Stop Filter)

ND 64: nur 1/64 des einfallenden Lichts durchdringt den Filter (=6 Stop Filter)

ND 128: nur 1/128 des einfallenden Lichts durchdringt den Filter (=7 Stop Filter)

ND 256: nur 1/256 des einfallenden Lichts durchdringt den Filter (=8 Stop Filter)

ND 512: nur 1/512 des einfallenden Lichts durchdringt den Filter (=9 Stop Filter)

 

Mit diesen Vario-ND-Filtern ist man praktisch für alle Lichtverhältnissen gerüstet, um die für Filmaufnahmen optimalen Belichtungszeiten einzustellen.

 

Zur Erinnerung:

Für Videoaufnahmen gibt es die Faustformel: Belichtungszeit = 2 x Framerate. Bei zu kurzen Belichtungszeiten droht der bekannte „Jello-Effekt“ (ein spezielle Art des Rolling-Shutter-Effekts), der zu verzerrten Bildern führt.

 

Daher:

Bei einer Framerate von 25 B/s benötige ich für optimale Film-Ergebnisse 1/(2x25) = 1/50 sec als Belichtungszeit.

Bei einer Framerate von 30 B/s ist es dann 1/60 sec.

 

Die Blende ist bei vielen Drohnenkameras fest vorgegeben, lediglich die ISO-Zahl lässt sich variieren. Bei sehr viel Sonnenlicht und heller Umgebung ist trotz minimaler ISO-Zahl die Belichtungszeit dann zu kurz für Filmaufnahmen. Gerade mit zunehmender Flughöhe wird die einfallende Lichtmenge größer.

Mit den Vario-ND-Filtern kann die Umgebungshelligkeit nach Bedarf reduziert werden, bis man die Belichtungszeit möglichst optimal für die Framerate reduziert hat.

 

Ausführung der Filter

Die Drohnenfilter von K&F Concept werden aus optischen Glas von AGC gefertigt, das Gehäuse ist aus Kunststoff. Eine Nanobeschichtung macht das Glas wasser- und schmutzabweisend und ist mit einer Antifoulingschicht versehen. Mit nur 1,5g Gewicht des Filters wird die Gimballast nicht beeinträchtigt. Die Vario-ND-Filter lassen sich mit einem einfachen „Dreh“ an der Drohnen anbringen, der Sitz ist allerdings nicht ganz so satt ist wie z.B. bei den festen ND-Filtern von K&F Concept. An den Filtern ist eine Skala angebracht, die den Grad der Lichtreduktion anzeigt (Filter 1: Stufe 1 bis 5; Filter 2: Stufe 5 bis 9)

 

Optische Leistung der Vario-ND-Filter

Nachfolgend ein paar Fotos mit der DJI Mini 3 Pro in den blauen Himmel. Für die Testaufnahmen wurde die Drohne an einem Stativ befestigt und die Kamera immer identisch ausgerichtet. Zum Vergleich wurde am Anfang und am Ende der Testaufnahmen jeweils ein Foto ohne Filter gemacht. Die Lichtsituation hat sich in den wenigen Minuten während der Testaufnahmen nicht geändert.

 

Die Schärfe und Detailtreue ist bei den Aufnahmen gut (siehe Fotos weiter unten. Eine geringe Farbverschiebung ist (wie bei allen Vario-ND-Filtern) allerdings zu verzeichnen. Dies lässt sich am PC nachträglich weitgehend korrigieren. Auffallend ist, dass sich je nach Einstellung der Lichtabsorption im Bildfeld stellenweise hellere und dunklere Passagen ergeben und das gesamte Bildfeld nicht gleichmäßig abgedunkelt wird.

 

Die Vario-ND-Filter werden prinzipiell in erster Linie für Filmsequenzen benutzt und weniger für Fotoaufnahmen. Gerade für Filmaufnahmen ist die flexible Lichtreduktion sehr praktisch, um die notwendige Framerate zu generieren. Bei den folgenden Testaufnahmen habe ich daher das 16:9-Filmformat mit Strichen im Foto angedeutet.

Im 16:9-Fotmat sind die von den unterschiedlich starken Abschattungen betroffenen Bildecken jedoch weitgehend ausgeblendet, so dass die Ergebnisse für Filmaufnahmen durchaus akzeptabel sind.

Bei wolkendurchsetztem Himmel fallen die unterschiedlichen Abschattungen weniger auf.

 

 

Gerade die flexiblen Einstellungen der Vario-ND-Filter erleichtern und beschleunigen die Arbeitsweise doch wesentlich. Will man optisch höherwertige Ergebnisse erzielen, muss man mehr Zeit für die Filmaufnahmen mitbringen und kann die Belichtungszeiten mit den festen ND-Filtern von K&F Concept einstellen.

 

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